Die Kunst des Brot backens

In der einzigen Backstube der Berner Altstadt backen wir aus den besten Zutaten der Region täglich eine Vielfalt an Brot. Und manchmal, meist unerwartet, entsteht die Idee für eine neue Kreation.
Kommen Sie vorbei, wir freuen uns!
Ihr Patrik Bohnenblust

Treibende Kraft

Was lange gärt, wird besser. In unserer Backstube an der Münstergasse gezogen, ist unser Sauerteig bis heute die treibende Kraft einer Reihe von Broten, die als Hommage an die Berner Altstadt zu geniessen sind. Wir nennen sie Signature-Brote. Fragen Sie uns danach, wir erzählen Ihnen gern mehr.

«Chueflade»

Es war an einem unspektakulären Bäckersmorgen, als wir uns fragten: «Wie weich kann ein Teig eigentlich sein?» Ausprobiert, gestaunt: «Sieht ja aus wie ein Kuhfladen!» Aber das wars dann auch schon mit der Ähnlichkeit.

Ein Farbenspiel von Caramel bis Nussbraun verrät die prominenten Röstaromen der Kruste. Die Krume fühlt sich an wie frisches Moos im Sommerwald. Eine dunkle, süssliche Malznote – der Kuhfladen ist aus der Altstadt nicht mehr wegzudenken.

Besonderes: Weizenmehl, naturbelassenes Alpensalz, Hefe.

BAP-Brot

Goldene Kruste, Ferienduft: Es ist der Eigensinn des Hartweizens im Zusammenspiel mit dem naturbelassenen Alpensalz, das dem BAP-Brot seinen unverwechselbaren Charakter verleiht. Der gut gereifte Vorteig sorgt für eine feste, feuchte Krume.
Feine Röstaromen, eine sanfte Säurenote, süsslich im Abgang: Warum nicht eine grosszügige Schicht Nussnougat-Creme darauf streichen? Ein Ticket ins Schlaraffenland!

Besonderes: Hartweizen, gereifter Vorteig, naturbelassenes Alpensalz.

«Bsetzi»

Bsetzisteine geben den Charakter vor: währschaft wie die Altstadtgassen.
Der Roggen-Sauerteig, in unserer Backstube an der Münstergasse fermentiert, legt den Grundstein für dieses würfelförmige Brot. Gerösteter Weizen und die nussigen Aromen der hauseigenen Körnermischung vollenden den Genuss.

Geheimtipp: Zusammen mit einem reifen Camembert und einem kräftigen Weissen – das ist Berns Altstadt!

Besonderes: Emmentaler Leinsamen, Seeländer Sonnenblumenkerne, Sesam, Weizenkeime

Baguette

«Un Bonheur de Baguette» ergreift uns manchmal, wenn wir das eleganteste unserer Brote aus dem Ofen ziehen. Leicht wie ein Sommerabend in den Gassen von Paris passt unser Baguette zum Aperitif genauso wie zu «Moules et Frites».

Für den perfekten Genuss: Legen Sie wieder mal Jacques Brel auf.

«Junkere»

Mit reinem dunklem Berner Weizen zeigt sich dieses Sauerteigbrot romantisch-geheimnisvoll wie die gleichnamige Gasse*. Die Bläschen an der Oberfläche rühren von der langen Reifung und beleben die caramel- bis haselnussbraune Kruste.

Kräftig und herb-säuerlich, mit einer Note von reifen Früchten, erinnert es an einen grünen Wald im Morgentau. Buttrig-süsslich im Gaumen, offenbart sich ein tief anhaltendes Aroma.

Besonderes: Keine Hefe, dafür umso mehr von der kostbaren Zeit.

* Man munkelt, das vierte in der Junkere sei ein Gespensterhaus.